Wohnen in Anger - gefragt wie (noch) nie...?
Ein Bericht über die aktuelle Wohnungssituation
In den letzten 3 Jahren hat sich auf dem Wohnungsmarkt in Anger so einiges getan. Nach der Errichtung der Wohnhäuser am Wassergartenweg und auf der „Thaller-Wiese“ (nunmehr „Am Wiesengrund“) gab es einen längeren Stillstand beim Wohnungsbau. So wurde der letzte Bauabschnitt der Wohnhäuser am Wiesengrund von der ÖWG (Österreichischen Wohnbaugenossenschaft) aufgrund mangelnder Nachfrage gar nicht mehr gebaut, das Grundstück befindet sich noch immer im Besitz der ÖWG.
Mit der Errichtung des Sozialzentrums Anger durch die Marktgemeinde in Kooperation mit der ÖWG im Jahr 2012 und dem Angebot von 12 „Betreubaren Wohnungen“, die über eine hervorragende Infrastruktur verfügen ist wieder Leben in den Wohnungsmarkt gekommen, die Nachfrage nach barrierefreien, seniorengerechten Wohnungen stieg in den letzten 4 Jahren unaufhaltsam. Mit der Übergabe der 10 Einzel- und 2 Doppelwohnungen im Sozialzentrum und der nahezu zeitgleichen Fertigstellung des neuen Wohnhauses der Fam. BM Grasser (ebenfalls am Wassergartenweg) wurden 18 Wohnungen übergeben. Da die Warteliste auf Wohnungen in der Gemeinde bereits auf weitere 24 Interessenten gestiegen war, wurde der Bauabschnitt 2 beim Sozialzentrum in Angriff genommen und im November 2015 konnten noch einmal 6 Einzel- und 6 Doppelwohnungen fertiggestellt und übergeben werden.
Ich habe mit neuen Mietern im Sozialzentrum und im Wohnhaus Bahnhofstraße gesprochen und dabei ein paar Informationen eingeholt:
1.Sie sind neu in Anger – woher kommen Sie?
2.Wie sind Sie auf das Wohnungsangebot aufmerksam geworden?
3.Wie gefällt es Ihnen in der neuen Wohnung und in Anger?
4.Haben Sie sich schon eingelebt?
Neu im Sozialzentrum
- Wir sind aus Birkfeld hergezogen, weil wir uns mit dem „Bergauf-Bergab“ in Birkfeld schon recht schwergetan haben und hier alles eben erreichbar ist. Zudem ist unsere Tochter hier verheiratet und kann uns leichter unterstützen, falls wir Hilfe benötigen.
- Wir sind überglücklich über die wunderschöne neue Wohnung und haben uns schon sehr gut eingelebt.
- Wir haben auch sehr nette Nachbarn, mit denen wir guten Kontakt haben. Anger und
Familie Rabl
- Herr Rabl stammt über einige Ecken aus der Koglhofer Gegend und kannte daher Anger und seine Umgebung schon ein wenig. Hauptgrund für die Übersiedlung war aber „die gute Angerer Luft“, die aus gesundheitlichen Gründen den Ausschlag für den Ortswechsel von Riegersburg nach Anger gab. Beide Ehepartner betonten, dass für sie die Angerer Luft und die um rund 100m höhere Seehöhe gegenüber Riegersburg ein besonderes Lebenselixier darstellt.
Neu in Anger
im Wohnhaus Bahnhofstraße 3
- Dass durch das Wachstum der Familie zuhause der Platz schon dringend gebraucht wurde um Kindern und Enkelkindern ausreichend Wohnplatz zu bieten war natürlich auch ein Argument.
- Die Familie Rabl fühlt sich hier ausgesprochen wohl, sowohl die schöne Wohnung mit der eigenen Sonnenterrasse im 1.Stock als auch die Infrastruktur, wo sie wieder alles zu Fuß erledigen können, hat es ihnen angetan.
- Die Familie Rabl ist zwar erst einige Wochen hier, fühlt sich aber schon sehr wohl, da nicht nur die Nachbarn im Haus, sondern auch alle im Ort überaus hilfsbereit und entgegenkommend sind!
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Das neue Wohnhaus Bahnhofstraße 3
ehemals GH Weissenbacher-Brandl
Das über Jahrzehnte von der Familie Weissenbacher und in den letzten Jahren von der Tochter Margit Brandl geführte Gasthaus in der Angerer Bahnhofstraße wurde im
Oktober 2014 von der Firma „MS Bahnhofstraße 3 GmbH & Co KG“ unter Manfred Schmuck als Geschäftsführer gekauft und im Rahmen einer umfassenden Sanierung ebenfalls in ein Wohnhaus mit 18 unterschiedlich großen Wohnungen umgebaut. Auch diese Wohnungen konnten im Dezember 2015 an die Mieter übergeben werden. Damit wurden allein im Jahr 2015 insgesamt 30 Mietwohnungen auf den Markt gebracht. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen der Baugesellschaft Bahnhofstraße und der Marktgemeinde konnten auch etliche Interessenten, die im Sozialzentrum keine Wohnungen bekommen konnten, im Wohnhaus Bahnhofstraße untergebracht werden.
Auch diese Wohnungen sind durch den Einbau eines Personenliftes seniorengerecht und barrierefrei und über eine rollstuhlgerechte Rampe an der Vorderseite von der Bahnhofstraße aus erreichbar. Wie im Sozialzentrum verfügen auch diese neuen Wohnungen über Einbauküchen und vollständig eingerichtete Badezimmer. Von den 18 Wohnungen sind derzeit noch 2 frei, eine Wohnung ist noch nicht bezogen, aber bereits fix vergeben.